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Datum : | 07.05.2014 |
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Bauliche Vermögenswerte tragen mit 27 Billionen US Dollar zur Weltwirtschaft bei, stellt eine aktuell von ARCADIS veröffentlichte Studie fest (FOTO) |
Meldung : | Darmstadt (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - 40% des BIP generierten bauliche Vermögenswerte (built assets) in 30 untersuchten Ländern, darin enthalten sind Gebäude und Infrastruktureinrichtungen. In Schwellenländern stieg dieser Prozentsatz sogar auf 45% des BIP, während er in Industrieländern auf 36% sank. Mexiko und die Türkei generierten den größten Teil ihres BIP durch ihre baulichen Vermögenswerte. Hier lag der Prozentsatz bei mehr als 60%. Russland ist bei der Generierung des BIP am wenigsten von baulichen Vermögenswerten abhängig. Nur 14% der Wirtschaftsleistung des Landes sind auf bauliche Vermögenswerte zurückzuführen. Chinas bauliche Vermögenswerte trugen im Jahr 2013 mit 6,9 Billionen US Dollar 53% zum BIP bei. Prognosen zufolge wird dieser Prozentsatz in 2014 sogar auf 7,4 Billionen US Dollar steigen. Singapur erwirtschaftet in der Gruppe der untersuchten Länder das größte Pro-Kopf-Einkommen aus baulichen Vermögenswerten, nämlich 29.500 US Dollar. Laut einer heute veröffentlichten Studie von ARCADIS, dem führenden globalen Planungs- und Beratungsunternehmen für natürliche Schutzgüter und bauliche Vermögenswerte, generierten bauliche Vermögenswerte im Jahr 2013 Gesamteinnahmen in Höhe von 27,1 Billionen US Dollar. Der zugrundeliegende Built Asset Performance Index - als globaler Leistungsindex für bauliche Vermögenswerte, zusammen mit dem CEBR (Centre for Economics and Business Research) entwickelt - untersucht die Wertschöpfung, die in 30 Ländern durch Gebäude, Infrastruktur und andere Anlagegegenstände generiert wird. Diese 30 Länder stellen zusammen 82% des weltweiten BIP dar. Laut der Studie werden durchschnittlich 40% des globalen BIP von baulichen Vermögenswerten generiert. Dieser Anteil variiert in Abhängigkeit von der Reife bzw. dem Entwicklungsgrad der Wirtschaft des jeweiligen Landes. In Schwellenländern, die tendenziell abhängiger von der Industrieproduktion sind, stieg der Prozentsatz des BIP aus baulichen Vermögenswerten auf 45%. Die abhängigsten Länder waren Mexiko und die Türkei, bei denen sich die Einnahmen aus baulichen Vermögenswerten auf mehr als 60% des BIP beliefen. Industrieländer sind dagegen weniger von baulichen Vermögenswerten abhängig. Hier liegt der Durchschnitt bei 36% des BIP. Russland hängt mit nur 14% am wenigsten von baulichen Vermögenswerten ab. Der weitaus größte Anteil des Bruttoinlandsproduktes ist dort auf Löhne und Gehälter, Einkünfte aus immateriellen Vermögenswerten und Einnahmen aus natürlichen Ressourcen zurückzuführen. David Sparrow, Global Director Multinational Client Program bei ARCADIS: "Bauliche Vermögenswerte wie z.B. Verkehrs(umschlags)knoten für Warenverkehr, produktive Industriezentren und qualitativ hochwertige Wohn- und Gewerbeimmobilien tragen alle positiv zur Wirtschaftsleistung eines Landes bei. Unser Bericht zeigt zum ersten Mal ein vollständiges Bild der wirtschaftlichen Leistung dieser Bereiche und bewertet, wie effektiv verschiedene Wirtschaftssysteme diese ihnen zur Verfügung stehenden baulichen Vermögenswerte nutzen." Insgesamt bezog China mit 6,9 Billionen US Dollar den in der Summe größten Beitrag zu einer nationalen Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten. Prognostiziert wird ein Anstieg dieser Summe in 2014 auf 7,4 Billionen US Dollar. Obwohl die USA das größte Wirtschaftssystem der Welt sind, generierten die baulichen Vermögenswerte in diesem Land mit 5,5 Billionen US Dollar weitaus weniger Wertschöpfung. Damit sind die USA aber Indien und Japan noch weit voraus, die auf den Plätzen drei und vier liegen. Gesamtwertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten: die 10 Spitzenreiter Land Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten (US$ / Kaufkraftparität [PPP]) 1. China 6,9 Billionen 2. USA 5,5 Billionen 3. Indien 2 Billionen 4. Japan 1,9 Billionen 5. Germany 1 Billion 6. Mexiko 990 Milliarden 7. Frankreich 818 Milliarden 8. UK 693 Milliarden 9. Brasilien 633 Milliarden 10. Türkei 622 Milliarden Weitere ausgewählte Beispielländer: 12. Indonesien 595 Milliarden 17. Russland 347 Milliarden 28. Saudi Arabien 106 Milliarden Berechnung der Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten pro Person Unter den für die Studie analysierten Ländern generierten die Industrieländer im Jahr 2013 etwa 14.500 US Dollar pro Person aus baulichen Vermögenswerten. In Singapur liegt dieser Wert mit geschätzten 29.500 US Dollar pro Kopf weit über dem Durchschnitt. Die USA liegen dagegen mit durchschnittlich 4.000 US Dollar weit unter dem Mittelwert. In Schwellenländern wie z.B. Malaysia wurde die mittlere Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten pro Kopf auf 5.100 US Dollar geschätzt. Europa hinkt hinterher Die Länder der Eurozone verfügen über das größte Vermögen an baulichen Vermögenswerten pro Kopf. Die Renditen sind jedoch niedrig, was teilweise auf einen höheren Anteil der Einnahmen und Erträge aus Dienstleistungen und anderen immateriellen Werten zurückzuführen ist, andererseits aber auch an der jüngsten wirtschaftlichen Stagnation und Überkapazitäten liegt. Großbritannien generiert im Vergleich mit anderen Industrieländern pro Kopf zwar weniger Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten, erzielt jedoch daraus eine überdurchschnittliche wirtschaftliche Rentabilität. Leistungszunahme - auf diese Länder sollte man achten Mit den größten Performancesteigerungen baulicher Vermögenswerte ist im nächsten Jahrzehnt in China, Indonesien und Saudi-Arabien zu rechnen. Es wird erwartet, dass der Wert der in China aus baulichen Vermögenswerten erwirtschafteten Leistung um 77% ansteigen wird, und zwar bis auf 12 Billionen US Dollar im Jahr 2022. In Indonesien und Saudi-Arabien wird ein Anstieg der Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten um 65% beziehungsweise 70% erwartet. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Zuwächse in Volkswirtschaften mit niedrigerem Einkommen am höchsten ausfallen werden, da sich der wirtschaftliche Aufholprozess im nächsten Jahrzehnt fortsetzen wird. In den Industrieländern werden die Wertschöpfungsbeiträge aus baulichen Vermögenswerten um 21%, in Schwellenländern hingegen um 66% ansteigen. Simon Rawlinson, Leiter Strategische Forschung und Insight bei ARCADIS: "Unsere Befragungen und Analysen zeigen, dass sich Länder vielen unterschiedlichen Herausforderungen gegenübersehen, wenn es um die Maximierung der Leistung ihrer baulichen Vermögenswerte geht. Einige Länder managen ihre baulichen Vermögenswerte proaktiv, um sie in eine Pole-Position für weitere künftige Rentabilitätssteigerungen zu bringen. Andere Länder laufen Gefahr, notwendige Investitionen in ihre alternden baulichen Vermögenswerte zu versäumen, was zu einem langsamen Rückgang ihrer Wirtschaftskraft führen wird. Es bedarf einer klaren langfristigen Vision, um einen Grundstock baulicher Vermögenswerte zu schaffen und aufrecht zu erhalten, der die Umwelt nicht belastet, die Entfaltung der Menschen ermöglicht und wirtschaftliche Werte schafft." Zum Download des vollständigen Berichts: www.arcadis.com/builtassetindex/index.html Hinweise an die Redakteure: 1. Die Zahl von 27,1 Billionen US Dollar basiert auf dem kollektiven Einkommen aus baulichen Vermögenswerten der folgenden dreißig Länder: Australien, Brasilien, Kanada, Chile, China, Ägypten, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Katar, Malaysia, Mexiko, Niederlande, Philippinen, Polen, Russland, Saudi-Arabien, Singapur, Spanien, Südafrika, Südkorea, Thailand, Türkei, USA, Vereinigte Arabische Emirate und Vereinigtes Königreich (UK). 2. Für die Zwecke dieser Untersuchung werden "bauliche Vermögenswerte" so definiert, dass darin sämtliche Sachanlagevermögen eingeschlossen sind, welche die nationalen statistischen Ämter zu ihrer jeweiligen volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zählen. Dazu gehören Infrastrukturinvestitionen, Wohnungsbau und Nichtwoh-nungsbau, Investitionen in Maschinen und Anlagen sowie Verbesserungen bei Naturgütern (z.B. Landgewinnung). 3. Zum Vergleich der relativen Vermögenswerte wird eine PPP-Operation angewendet (PPP = Purchasing Power Parity = Kaufkraftparität). So werden die manchmal erheblichen Schwankungen und Variationen zwischen den Preisniveaus der verschiedenen Länder berücksichtigt und Währungsschwankungen ausgeglichen. ARCADIS ist das führende globale Planungs- und Beratungsunternehmen für "Natural and Built Assets" (natürliche Schutzgüter und bauliche Vermögenswerte). In Zusammenarbeit mit unseren Kunden erzielen wir herausragende und nachhaltige Ergebnisse durch Planungs-, Beratungs-, Ingenieur-, Projekt- und Managementleistungen. ARCADIS zeichnet sich aus durch talentierte und passionierte Mitarbeiter, eine einzigartige Kombination von Fähigkeiten, mit denen wir den gesamten Asset-Lebenszyklus betreuen, profundes Verständnis für die spezifischen Belange und Interessen unserer Kundensegmente sowie die Fähigkeit, weltweit sowohl Sicherheit und Gesundheit als auch Nachhaltigkeit in die Entwicklung und Erarbeitung von Lösungen zu integrieren. Mit unseren 22.000 Mitarbeitern erwirtschaften wir einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Wir unterstützen UN-Habitat, das Zentrum der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen, mit Wissen und Know-how, um die Lebensqualität in schnell wachsenden Städten auf der ganzen Welt zu verbessern. In Deutschland arbeiten rund 700 Mitarbeiter von ARCADIS an 17 Standorten. Sie finden uns im Internet unter www.arcadis.de Das "Centre for Economics and Business Research" (Zentrum für Wirtschaft und Wirtschaftsforschung - CEBR) ist eine unabhängige Beratungseinrichtung, die für gute Beratung im Geschäfts- und Unternehmensbereich bekannt ist, welche auf gründlichen und fachlich qualifizierten Untersuchungen und Nachforschungen basiert. Seit 1992 ist das CEBR führend im Bereich von Untersuchungen, die im geschäftlichen und öffentlichen Interesse liegen. Die Beratungseinrichtung liefert Analysen, Vorhersagen und Ratschläge an große multinationale Unternehmen, Finanzinstitute, Ministerien, Behörden und Handelsinstitutionen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.cebr.com. OTS: ARCADIS Deutschland GmbH newsroom: http://www.presseportal.de/pm/105349 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_105349.rss2 Pressekontakt: Bertram Subtil, ARCADIS Deutschland GmbH, Telefon: +49 6151 388-528, E-Mail: b.subtil@arcadis.de Andy Rowlands, Head of Corporate Communications bei ARCADIS NV, Telefon: +44 (0)20 7833 6662, E-Mail: andy.rowlands@arcadis.com |
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