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Datum : | 07.05.2014 |
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WAZ: Forschung an Viren ist nötig - Kommentar von Christopher Onkelbach |
Meldung : | Essen (ots) - Nicht selten hat der Mensch die Hand im Spiel, wenn sich gefährliche Erreger verbreiten. Aber nicht, weil er sie im Labor erschuf, sondern durch Leichtsinn, Unwissenheit - oder Profitgier. Ein Beispiel ist der Rinderwahnsinn BSE. Der Erreger, der nur in Schafen verbreitet war, konnte auf Rinder übergreifen, weil der Mensch den Pflanzenfressern zermahlene Schlachtabfälle vorsetzte. Mit dem Verzehr des Fleisches kam der Erreger zurück. Der gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 stammt vermutlich aus riesigen asiatischen Geflügelfarmen. Derzeit beobachten Forscher, wie besiegt geglaubte Viren sich in Kriegsgebieten erneut ausbreiten. Die Weltgesundheitsorganisation warnt eindringlich vor der neuen Bedrohung durch Kinderlähmung, die sich von Syrien oder Afghanistan aus verbreiten könne. Die Forschungen an Viren im Labor mögen gefährlich sein, doch sind sie nötig, um solchen Gefahren zu begegnen. OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2 Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de |
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