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Bremen (ots) - Gestern hat der Ausbau der A7 bei Hamburg
begonnen. Ärger gab es im Vorfeld vor allem wegen der geplanten
Überdeckelung, und der war vorherzusehen. In Hamburg und anderswo
werden Bürger meist erst in die Verkehrsplanungen eingebunden, wenn
es zu spät ist. Allzu oft werden ihre Bedenken weniger ernst genommen
als beispielsweise Umweltauflagen. Das muss nicht sein. Niedersachsen
zeigt, wie es gehen kann. Seit April veröffentlicht das Land Details
zu Verkehrsprojekten auf der Internetseite der Landesbehörde für
Straßenbau. Darüber hinaus sollen Bürger ihre Meinung zu den
Planungen bald online abgeben können. So lassen sich Vorschläge
frühzeitig berücksichtigen, bevor die Prioritäten im
Bundesverkehrswegeplan Fakt sind. Wer keinen Internetzugang hat,
wendet sich direkt an die Landesbehörde. Niedersachsen hat also aus
Fehlern wie bei der Hinterland-Anbindung des Jade-Weser-Ports in
Wilhelmshaven gelernt. Auch wenn die Bürgerbeteiligung aufwendig ist,
bietet sie die Chance auf mehr Akzeptanz und weniger Ärger bei der
Verkehrsplanung in Niedersachsen und anderswo.
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