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Datum : 07.05.2014

Titel :
Geburtshilfe in der Sackgasse / Ausufernde Versicherungsprämien lassen Hebammen und ärztliche Geburtshelfer resignieren

Meldung : Baierbrunn (ots) - Immer mehr freiberufliche Hebammen geben ihre Tätigkeit auf. Sie können sich ihrem Job nicht mehr leisten, weil die Prämien für die Berufshaftpflicht immer weiter steigen. Auch ärztliche Geburtshelfer stehen vor dem gleichen Problem. Im Jahr 2000 betrug die Prämie für Hebammen noch 404 Euro im Jahr, ab Juli 2014 sind 5091 Euro fällig, berichtet das Apothekenmagazin "Baby und Familie". Noch dramatischer ist diese Entwicklung bei den Ärzten: Sie zahlen heute 40000 Euro und mehr, wenn sie geburtshilflich arbeiten wollen. Die Zahl der Belegärzte in der Geburtshilfe ist seit 1991 schon um gut ein Drittel geschrumpft, die Zahl der Kliniken mit Geburtshilfe hat sich halbiert. Der Beruf der freien Hebamme könnte angesichts dieser Entwicklung ganz verschwinden, wenn auch die Politik keine dauerhafte Lösung schafft. Der Hebammenverband hat etwa einen steuerfinanzierten Haftungsfonds vorgeschlagen. Über konkrete Pläne berät seit Jahren eine interministerielle Arbeitsgruppe, und die schwarz-rote Koalition hat eine "angemessene Vergütung" für Hebammen in den Koalitionsvertrag geschrieben. Eine langfristige Lösung ist aber weiterhin nicht in Sicht. Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 5/2014 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben. OTS: Wort und Bild - Baby und Familie newsroom: http://www.presseportal.de/pm/54201 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_54201.rss2 Pressekontakt: Ruth Pirhalla Tel. 089 / 744 33 123 Fax 089 / 744 33 459 E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de www.wortundbildverlag.de www.baby-und-familie.de

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