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Datum : | 07.05.2014 |
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Preisniveau in Deutschland im weltweiten Vergleich 36 % über dem Durchschnitt |
Meldung : | Wiesbaden (ots) - Das Preisniveau in Deutschland lag im Jahr 2011 um 35,7 % über dem Durchschnitt von weltweit 179 untersuchten Ländern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen die Lebenshaltungskosten in Deutschland höher als in vielen anderen großen Volkswirtschaften außerhalb Europas. Nur wenige außereuropäische Länder waren teurer. Im innereuropäischen Vergleich war das deutsche Preisniveau dagegen nur leicht überdurchschnittlich. So lagen - gemessen am Preisniveau - die Lebenshaltungskosten in Australien um 38,4 % über denen in Deutschland. In Japan mussten die Verbraucher für den Erwerb eines repräsentativen Warenkorbs 27,9 % mehr zahlen. Ansonsten waren die Preise auf dem asiatischen Kontinent günstiger als in Deutschland (unter anderem Südkorea: - 27,6 %; China: - 49,7 %; Indien: - 71,8 %). Die Verbraucher in der Russischen Föderation zahlten 49,7 % weniger. Alle am Vergleich beteiligten Länder auf dem afrikanischen Kontinent blieben ebenso unter dem deutschen Preisniveau (beispielsweise Südafrika: - 38,6 %). Günstiger lebten darüber hinaus Verbraucher in den Vereinigten Staaten von Amerika (- 12,1 %). In Kanada hingegen lag das Preisniveau um 14,1 % höher als in Deutschland. Die Preise in Brasilien, dem Gastgeber der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaft, waren 12,8 % günstiger als Deutschland. Generell reichten die Lebenshaltungskosten in allen am Vergleich beteiligten lateinamerikanischen Ländern nicht an Deutschland heran. Diese Angaben basieren auf Ergebnissen des internationalen Vergleichsprogramms (ICP) zu Kaufkraftparitäten und vergleichenden Preisniveaus, die die Weltbank am 30. April 2014 veröffentlicht hat. Weitere Ergebnisse und Informationen finden sich unter: http://icp.worldbank.org Aktuelle Ergebnisse für die Staaten der Europäischen Union finden Sie unter: ec.europa.eu/eurostat > Statistiken > Kaufkraftparitäten (KKP) Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden. Weitere Auskünfte gibt: Olaf Bayer, Telefon: (0611) 75-3530 www.destatis.de/kontakt OTS: Statistisches Bundesamt newsroom: http://www.presseportal.de/pm/32102 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2 Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt Pressestelle E-Mail: presse@destatis.de |
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