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Datum : 12.05.2014

Titel :
"Team Wallraff" deckt beunruhigende Missstände in der Sicherheitsbranche auf

Meldung : Köln (ots) - In der dritten und vorerst letzten Folge von "Team Wallraff - Reporter Undercover" (RTL, Montag, 12. Mai, 21.15 Uhr) steht die Sicherheitsbranche im Fokus der Undercover-Recherchen. Was die Reporter an verschiedenen Einsatzorten aufdecken, wirft ein beunruhigendes Licht auf eine Branche, die eigentlich Sicherheit geben soll. Nach diversen Insider-Hinweisen entscheidet die Redaktion, zwei Reporter aus dem "Team Wallraff" verdeckt in Sicherheits-Firmen einzuschleusen. Auf dem Oktoberfest in München, bei einer Geld- und Werttransportfirma in Berlin und in einem Flüchtlingsheim in Hamburg sollen sie einen Blick hinter die Kulissen werfen und dokumentieren, unter welchen Bedingungen viele der bundesweit rund 250 000 Mitarbeiter in dieser sensiblen Branche oftmals arbeiten müssen. Was sie u.a. ermitteln, sind Löhne, die unter dem tariflichen Mindestlohn liegen, völlig unzureichende Schulungsmaßnahmen und haarsträubende technische Mängel bei Geldtransportern. Immer wieder erleben die RTL-Reporter, wie Sicherheitsleute von ihren Chefs schikaniert und von fremden Menschen angepöbelt und angegriffen werden. Aber sie erleben auch die Kehrseite dieser mitunter unwürdigen Arbeitsbedingungen: Securitykräfte, die ihren Frust an anderen, meist Schwächeren auslassen. Die unverhältnismäßige Gewalt anwenden und dabei manchmal sogar den Tatbestand der Körperverletzung erfüllen. Die sich über ihre Schutzbefohlenen fremdenfeindlich äußern. Enthüllungsjournalist Günter Wallraff, der die beiden RTL-Reporter beraten hat und darüber hinaus auch wieder selbst in eine Rolle geschlüpft ist: "Acht Monate haben wir in der Sicherheitsbranche recherchiert. Wir haben erlebt, dass Angestellte schlecht ausgebildet und schlecht bezahlt Dienst schieben. Dabei haben wir auch ihren Frust darüber gespürt, den sie mitunter an anderen ausgelassen haben. Dass ausgerechnet die Bewacher eines Jobcenter, wo wir verdeckt recherchiert haben, so wenig verdienen, dass sie gleichzeitig auf Stütze durch das Jobcenter angewiesen sind, ist absurd und muss abgestellt werden. Überrascht waren wir, wie leicht absolute Laien die Erlaubnis bekommen, als Geldboten Waffen zu tragen. Nicht hinnehmbar ist auch, dass diejenigen, die als Geldboten Millionen transportieren, mies bezahlt werden und dafür auch noch ihr Leben riskieren." Achtung: Weiterführende Infos zu den einzelnen Undercover-Recherchen sowie Screenshots unter www.kommunikation.rtl.de OTS: RTL Television GmbH newsroom: http://www.presseportal.de/pm/7847 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7847.rss2 Pressekontakt: RTL Television GmbH Kommunikation Matthias Bolhöfer Telefon: +49 (0221) 4567-4227 Fax: 0221 / 4567 4292 matthias.bolhoefer@rtl.de

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