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Datum : | 15.05.2014 |
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"das ARD radiofeature" im Mai: "Ein Kontingent sucht Asyl" - Wie eine syrische Flüchtlingsfamilie in Deutschland Fuß zu fassen versucht |
Meldung : | Hamburg (ots) - Drei Millionen Menschen sind aus Syrien geflohen, die meisten in Nachbarländer wie Türkei und Libanon. Immer mehr syrische Bürgerkriegsflüchtlinge finden jetzt auch in Deutschland Aufnahme. Autor Thilo Guschas porträtiert die siebenköpfige Familie R. aus dem schwer umkämpften Aleppo. Er traf das Ehepaar und seine fünf Kinder vor ihrer Abreise in Beirut und begleitete sie bei ihrem Versuch, im deutschen Exil Fuß zu fassen. Ein Kontingent von 10.000 Syrern will Deutschland aufnehmen. Viel zu wenig, klagt die evangelische Kirche und fordert 100.000. Im Unterschied zu Asylsuchenden erhalten syrische "Kontingent"-Flüchtlinge sofort einen Sprachkurs und auch eine Arbeitserlaubnis. Kritiker sprechen deshalb bereits von Flüchtlingen erster Klasse. Wie die Bevölkerung und Behörden den Bürgerkriegsflüchtlingen begegnen und wie die Syrer hierzulande klar kommen, erzählt Guschas in seiner Radiodokumentation. Zu hören ist das Feature in sieben Wort- und Kulturwellen der ARD; den Auftakt macht SWR 2 am 21. Mai, um 22.05 Uhr. Im Internet steht das Feature unter www.radiofeature.ard.de ebenfalls ab 21. Mai zum Download zur Verfügung. Viele Syrer, die nicht ins Kontingent gelangen, versuchen mit Hilfe von Schleppern nach Deutschland zu kommen - sofern sie es sich leisten können. Für die gefährliche Reise zahlen sie oft fünfstellige Summen, manche auch mit ihrem Leben. Dabei reicht es allerdings nicht aus, deutschen Boden zu betreten. Immer wieder werden Syrer, wie der junge Samir, in EU-Länder abgeschoben, die schlecht mit Flüchtlingen umgehen. Die Deutschen reagieren unterschiedlich auf die Bürgerkriegsflüchtlinge. Vielfach zeigen sie sich hilfsbereit und solidarisch. Daneben schüren Populisten auf kommunalpolitischer Ebene Ängste vor Überfremdung. Demonstranten in Leipzig verlangen, Deutschland solle gar keine Syrer aufnehmen. Thilo Guschas, 1976 geboren, hat in Leeds, Münster, Damaskus und Köln studiert. Sein Schwerpunkt sind die arabischen Länder und Kulturen. Er ist Reporter für Printmedien und den ARD-Hörfunk. Für sein Feature "USAllah - Der islamisch-amerikanische Traum" (NDR/DLF/RBB/SWR 2011) wurde er mit dem 1. Radiopreis der internationalen Jury der RIAS Berlin Kommission 2012 ausgezeichnet. Er lebt in Ahrensburg in Schleswig-Holstein. Produktion: NDR 2014 Redaktion: Joachim Dicks Hier die Sendetermine des neuen ARD radiofeatures: SWR 2 Mittwoch, 21.Mai, 22.05 Uhr SR 2 Samstag, 24.Mai, 09.05 Uhr BR 2 Samstag, 24.Mai, 13.05 Uhr Nordwestradio (RB) Sonntag, 25.Mai, 16.05 Uhr NDR Info Sonntag, 25.Mai, 11.05 Uhr WDR 5 Sonntag, 25.Mai, 11.05 Uhr hr2-Kultur Sonntag, 25.Mai, 18.05 Uhr Registrierte Nutzer der WDR-Presselounge und des SWR-Presseportals können das ARD radiofeature vor der Ausstrahlung im jeweiligen "Vorführraum" hören: www.presse.wdr.de / www.presseportal.swr.de. Bildmaterial ist unter www.ard-foto.de erhältlich. OTS: ARD Radio & TV newsroom: http://www.presseportal.de/pm/29876 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_29876.rss2 Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Uwe-Jens Lindner WDR Presse und Information Telefon 0221 220 7123 uwe-jens.lindner@wdr.de Besuchen Sie auch unsere Internetseite www.ard.de/intern und folgen Sie uns auf Twitter unter https://twitter.com/ARD_Presse |
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