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Datum : | 10.05.2014 |
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FW-OD: Fussboden in Flammen: Feuerwehr rettet Sporthalle in Bargteheide |
Meldung : | Travenbrück (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/polizeipresse/obs - Ein Feuer in der Sporthalle des Schulzentrums Bargteheide (Dietrich Bonhoeffer Realschule) (Stormarn) hat heute in den frühen Morgenstunden einen Großeinsatz für die Feuerwehren aus der Region ausgelöst und hohen Sachschaden verursacht. Um 05.01 Uhr wurde die Feuerwehr Bargteheide mit dem Einsatzstichwort "Feuer Groß" alarmiert, nachdem Mitarbeiter einer Reinigungsfirma auf das Feuer in dem aus drei Sporthallen bestehenden Gebäudekomplex am Schulzentrum aufmerksam geworden waren. Als wenig später Kräfte der Feuerwehr Bargteheide am Einsatzort eintrafen, war die Lage zunächst unübersichtlich. Erhebliche Rauchentwicklung und starke Hitzewirkung hinderten die Kameraden daran, den etwa 3.200 Quadratmeter großen Gebäudekomplex zu betreten. Da der Brandherd zunächst nicht lokalisiert werden konnte, aber wegen der starken Hitzeentwicklung eine Rauchgasdurchzündung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die Feuerwehren aus Tremsbüttel, Klein Hansdorf/Timmerhorn, Jersbek und Delingsdorf nachalarmiert. Aus Ahrensburg wurde vorsorglich eine zweite Drehleiter angefordert. Zur Führungsunterstützung rückte die Technische Einsatzleitung (TEL) des Kreises Stormarn am Brandort an. Ein Rettungswagen sowie ein Notarzt zur etwaigen Versorgung von Einsatzkräften folgten. Während die Löschwasserversorgung aufgebaut wurde, teilte Einsatzleiter Sven-Arne Werner den betroffenen Gebäudekomplex wegen schlechter Überschaubarkeit in zwei Einsatzabschnitte ein." Da die drei Hallen durch lange Flure und Gänge miteinander verbunden sind, gestaltete sich die großflächige Erkundung der Gebäude wegen der extrem starken Rauchentwicklung als schwierig. Es gab für die Kameraden, die unter Atemschutz in den Gebäuden unterwegs waren überhaupt keine Sicht", sagte Werner. Der Brandherd konnte schließlich in der Halle B lokalisiert werden. In der Turnhalle - dem kleinsten Gebäude - brannte der Kunststoff-Fussboden auf einer Fläche von etwa 25 Quadratmetern. Im Innern des Gebäudes herrschten wegen der starken Rauchentwicklung Temperaturen von über 400 Grad; dichter schwarzer Rauch waberte durch die Räume. Der Löschangriff erfolgte unter Vornahme von fünf C-Rohren durch Haupt- und Nebeneingang der Halle. "Nur durch diesen massiv geführten Innenangriff konnten wir in letzter Minute ein Durchzünden der Flammen und damit wahrscheinlich einen Totalverlust des Gebäudes verhindern", meinte Wolfgang Schramm, Gemeindewehrführer in Bargteheide. Für dieses Szenario war bereits ein weiterer Löschangriff über das Hallendach unter Einsatz einer Drehleiter vorbereitet worden. Die Löscharbeiten im Gebäude wurden von elf Trupps unter Atemschutz bewerkstelligt. Nachdem die Flammen nach einer Stunde gelöscht waren, begannen umfangreiche Nachlösch-, Entlüftungs- und Aufräumungsarbeiten, die gegen 10.00 Uhr beendet waren. Zunächst mussten die Kräfte den ca. 15 Zentimeter starken Hallenboden - inklusive Unterbaukonstruktion und Dämmung - im Bereich des Brandherdes großflächig aufnehmen und entfernen. Die Belüftung des gesamten Gebäudekomplexes erfolgte mit sechs Hochleistungs-Lüftern. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren konnte nicht verhindert werden, dass das Sportzentrum stark beschädigt wurde. Insbesondere durch die heftige Rauchentwicklung wurden nicht nur die drei Hallen, sondern auch Geräte-, Umkleide- und Sanitär-Räume schwer in Mitleidenschaft gezogen. Bargteheides Bürgermeister Dr. Henning Görtz war an den Brandort geeilt um sich ein Bild über die Schäden zu verschaffen. In den nächsten Wochen wird es hier wohl keinen Sport geben", sagte Görtz nach einem Rundgang durch das beschädigte Sportzentrum. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist unklar. Noch während der Lösch- und Aufräumungsarbeiten hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Feuerwehren waren mit 125 Kräften und 21 Lösch- und Hilfsfahrzeugen im Einsatz. Rettungsdienst: Notarzt und zwei Rettungsassistenten, zwei Fahrzeuge. Polizei: Drei Streifenwagen. OTS: Kreisfeuerwehrverband Stormarn newsroom: http://www.polizeipresse.de/pm/68032 newsroom via RSS: http://www.polizeipresse.de/rss/dienststelle_68032.rss2 Rückfragen bitte an: Kreisfeuerwehrverband Stormarn Otto Heydasch Telefon: 0177 677 31 78 E-Mail: Otto.Heydasch@kfv-stormarn.de |
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