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Datum : 14.05.2014

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Bundespolizeidirektion München: Großschleusung endet in Kempten - Bundespolizei nimmt elf Afrikaner am Kemptener Bahnhof in Gewahrsam

Meldung : Kempten (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/polizeipresse/obs - Am Dienstag (13. Mai) hat die Bundespolizei am Bahnhof in Kempten elf Afrikaner, darunter ein Kleinkind, in Gewahrsam genommen. Keiner von ihnen konnte sich ausweisen. Nach ersten Erkenntnissen sind die Personen gegen Bezahlung von Italien nach Deutschland geschleust worden. In der Schalterhalle kontrollierten die Kemptener Bundespolizisten eine afrikanische Gruppe. Die sieben Männer, drei Frauen sowie das Kind hatten keine Papiere. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um eritreische Staatsangehörige. Einige von ihnen schilderten, dass sie mit einem Kleinbus von Italien aus in die Bundesrepublik gebracht worden wären. Für die Etappe Mailand - Kempten hätten sie pro Person zwischen 250 und 600 Euro zahlen müssen. Vor einigen Wochen wären sie mit einem Boot übers Mittelmeer gefahren und in Catania auf Sizilien gestrandet. Die Bundespolizei geht von einer organisierten Schleusung aus und ermittelt gegen den unbekannten Fahrer, der die unerlaubt Eingereisten "abkassiert" hat. Es sei nicht auszuschließen, so die Ermittler, dass hinter der kriminellen Beförderung ein ganzes Schleusernetzwerk stecke. Die Eritreer konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München zugeleitet werden. OTS: Bundespolizeidirektion München newsroom: http://www.polizeipresse.de/pm/64017 newsroom via RSS: http://www.polizeipresse.de/rss/dienststelle_64017.rss2 Rückfragehinweis: Rainer Scharf _________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: www.bundespolizei.de Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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